Job wechseln? Unbedingt!!!

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Credit Cover: Benjamin Davis (Unsplash)

Wenn der Wechselwunsch stärker und stärker wird…

Wer kennt es nicht, das nervenaufreibende Gedankenspiel, wenn urplötzlich der Wechselwunsch aufkeimt und sukzessive immer stärker wird. Indizien für erste Ermüdungsanzeichen im Job sind oftmals Langeweile, zu viel Routine, zu wenig Herausforderungen und das Gefühl, nicht voran zu kommen.

Dann wird es Zeit, etwas zu unternehmen…

Häufige Wechsel werden positiv bewertet

Lange vorbei, ist der Trugschluss, dass auf dem Karriereweg häufige Wechsel von Arbeitgebern negativ ausgelegt werden. Ganz im Gegenteil: Heute werden solche Lebensläufe positiv bewertet, da auf einen großen Erfahrungsschatz geschlussfolgert wird.

Wichtig: Nicht gemeint sind hier die sog. Job-Hopper, die lediglich von einer zum nächsten Position springen, und sich dadurch vor den jeweils anstehenden Herausforderungen „drücken“ wollen.

Jede Organisation hat ihre eigenen Ökosysteme, Prozesse und Herausforderungen. Je mehr Einblicke in unterschiedliche Unternehmen und somit hoch geschätzte Erfahrungen Jemand mitbringt, desto wertvoller wird er für zukünftige Arbeitgeber.

Aus diesem Grund sollte sich jeder, der über einen Wechsel nachdenkt, ermutigt fühlen, den nächsten Schritt einfach mal zu wagen. Und damit gewohnte Fahrwasser zu verlassen und sich auf Unbekanntes Terrain einzulassen.

Achtung: Eignungsprüfung beachten

Allerdings gehört nicht Jeder zum Typ Mensch, der für häufige berufliche Veränderungen geschaffen ist. Auch, wenn diese für eine heutzutage stark nachgefragte Innovationsfähigkeit erforderlich sind. Also, Hand aufs Herz und kurz in sich hineingehorcht: Lässt der Gedanke an Veränderungen und neue Herausforderungen das Herz eher vor Freude oder aus Skepsis höher schlagen?

Trifft Ersteres zu, sollten Sie nicht länger zögern. Denn jeder Wechsel bringt naturgemäß, die für Sie reizvollen, neuen Herausforderungen und damit verbundenen beruflichen Chancen mit sich. Neben dem Ausbau der fachlichen Qualifikation ist auch die persönliche Entwicklung von Führungs- oder sozialen Kompetenzen ein wesentlicher Aspekt bei der der Förderung des individuellen Karrierewegs.

Arbeitsmedizin: wer sich hier langweilt ist selber schuld.

Gerade das große Berufsfeld der Arbeitsmedizin bietet, wie kaum ein anderes, eine beachtliche Vielfalt an abwechslungsreichen Aufgaben, Herausforderungen und Perspektiven. Vergleicht man beispielsweise die Perspektive eines  Dienstleisters mit der eines Konzerns oder aber sogar mit der eines Forschungsinstitutes, stellt man sehr schnell fest, dass hier immense Unterschiede im Anforderungsprofil und den anzuwendenden Gestaltungsmöglichkeiten herrschen.

Jedes neue Umfeld, verbunden mit neuen Strukturen und Prozessen bringen neue und höchstwahrscheinlich bis dato auch unbekannte Anforderungen an das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz mit sich.

Innovationsfähigkeit gefragt

Vollblut-Arbeitsmediziner mit einer großen Innovationsfähigkeit und Veränderungsbereitschaft finden hier ihr berufliches Eldorado und können sich froh gestimmt, fachlich sowie persönlich weiterentwickeln.

Ihrem persönlichen Antrieb folgend, stoßen sie regelmäßig innovative Gesundheitsthemen im Unternehmen an. Ist die Geschäftsführung überzeugt, werden notwendige Prozesse eingeleitet, um die neuen Ideen verwirklichen zu können.

Ideal wäre für diesen Typ Mensch, in seine Karriereplanung einen regelmäßigen Job-Wechsel einzuplanen und sich alle drei bis fünf Jahre neu auszurichten. Dadurch müsste er – notgedrungen – immer wieder eine neue Perspektive einnehmen und neue Strukturen kennenlernen.

Worauf warten Sie noch?