Wie finde ich die Stecknadel im Heuhaufen? Wer Fachkräfte im Bereich Arbeitsmedizin sucht, kennt dieses Gefühl nur zu gut. Der Bedarf im Unternehmen wächst und Reaktionen auf Stellenanzeigen fallen meist dürftig aus. ‚Im Leben muss man Kompromisse eingehen‘ , heißt es dann oft am Ende eines Suchprozesses. Wie man es schafft, den Kompromiss-Level möglichst niedrig zu halten, weiß Guido Lysk zu berichten. Er ist Berufsgruppenspezialisierte Experte und Personalberater.
Prof. Dr. med. Monika Rieger; Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung, (c)Universitätsklinikum Tübingen Fotografie: Verena Müller
Wie die Wissenschaftlerin aus Leidenschaft ihre Berufung in der Arbeitsmedizin fand
Geboren und aufgewachsen in Freiburg, absolviert die heute 53-jährige, abgesehen von einem einjährigen Abstecher nach Innsbruck, dort auch ihr Studium der Humanmedizin. Es folgen weitere Stationen wie Wuppertal, wo sie 2002 im Fach Arbeitsphysiologie und Arbeitssicherheit habilitiert. In Witten übernimmt sie ab 2003 für vier Jahre die Leitung des Bereichs Forschung, Kompetenzzentrum für ambulante Versorgung und Allgemeinmedizin an der Fakultät für Medizin, Universität Witten/Herdecke. Seit 2008 lebt und arbeitet Prof. Rieger in Tübingen, wo sie 2009 auf die Professur für Arbeits- und Sozialmedizin berufen wird. 2019 wird sie zudem Stellvertretende Vorsitzende, Zentrum für Öffentliches Gesundheitswesen und Versorgungsforschung Tübingen.
In ihrer Freizeit füllt sie ihren persönlichen Energiespeicher, frei nach dem Motto „Hauptsache Frischluft“, am liebsten mit Wanderungen, ausgedehnten Spaziergängen oder Radtouren wieder auf. Zudem genießt Prof. Rieger regelmäßige Besuche von Ausstellungen, Konzerten, Theater- und Opernaufführungen.
Kontakt vertiefen, genau hinschauen und situativ handeln
Arbeiten im Homeoffice hat zu einschneidenden Veränderungen in der Arbeitswelt geführt. Der klassische Arbeitsablauf ist bis auf Weiteres ad acta gelegt. Anstatt sich morgens frisch geduscht und gestylt in Richtung Arbeitsplatz aufzumachen, ist nun der nahe gelegene Küchen- oder Esstisch das Ziel. Alles spielt sich zu Hause ab. Der Job hat das private Umfeld erobert, indem jeder mit unterschiedlichen Bedingungen zu kämpfen hat: die einen gegen Einsamkeit, die anderen um jede ruhige Minute.
Warum die eigene Motivation über Freud und Leid im Job (mit-)entscheidet
Vielleicht haben Sie es schon erlebt: Gerade im Vorstellungsgespräch taucht gerne diese vermeintlich einfache Frage nach der persönlichen beruflichen Motivation auf. Klar, kein Problem. Das ist schnell beantwortet! Jeder weiß doch, was ihn im Job motiviert.
Ist das wirklich so? Was genau motiviert mich im Job? Vor allem, warum ist es so wichtig diese zu kennen? (mehr …)
Gern stellen wir in unserer Serie „Praxisbericht von Experten für Experten“ heute Dr. Anne-Marie Albuszies vor. Sie ist 49 Jahre alt, verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohnes. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt. Seit über 15 Jahren Fachärztin für Arbeitsmedizin, seit gut 10 Jahren bei Opel tätig, zuvor beim TÜV Süd. Ihre klinische Ausbildung hat sie in Ulm, Amsterdam und Helsinki absolviert. Dr. Albuszies ist Halbfinnin.
Wie man es dreht und wendet: Trotz aller Vorzüge durch die Standardisierung von Unternehmensprozessen ist der Personaler gefordert, sich im Job-Interview intensiv mit Kandidat und Position auseinanderzusetzen.
Warum es also keine Blaupause für die Vorbereitung von Kandidaten-Interviews geben kann und wo der Schlüssel zum Erfolg zu finden ist, beantwortet uns hier Guido Lysk, Karriere-Experte und Personalberater. (mehr …)
Wie Sie als Führungskraft die richtige Balance finden und dabei professionell bleiben
Wer als Führungskraft Verantwortung für ein Team zeichnet, wird sich früher oder später mit folgender Frage konfrontiert sehen: wieviel Nähe, respektive Distanz ist die richtige Dosierung bei der Führung von Mitarbeitern? Soll man als Führungskraft im Umgang mit den Mitarbeitern eher auf Distanz oder auf Nähe setzen? Diese Frage ist schnell beantwortet: es kommt darauf an! (mehr …)
Christoph Tismer ist 43 Jahre alt, verheiratet und ist Vater einer siebenjährigen Tochter. In seiner begrenzten Freizeit nutzt er jede Möglichkeit, sich sportlich fit zu halten. Er ist von der IHK zugelassener Ausbilder für unter anderem Kaufleute im Gesundheitswesen. Darüber hinaus ist er Spezialist im Qualitätsmanagement, der ISO 9001.
Mit abgeschlossenem Studium als Wirtschaftsjurist startet Christoph Tismer Anfang der 2000er Jahre sein Berufsleben direkt im Health Care Sektor, wo er über viele Jahre in geschäftsführender Tätigkeit einer international agierenden Privatklinik in Berlin aktiv war. (mehr …)
Wie sich die große Leidenschaft zur Fliegerei mit der Affinität zu präventiver Medizin wunderbar vereinbaren lässt
In unserer Serie Praxisbericht „von Experten für Experten“ stellen wir heute Dr. Stefan Fricke, Jahrgang 1959 und Facharzt für Allgemeinmedizin sowie Arbeitsmedizin vor. Schon von Kindesbeinen an verspürte er eine große Affinität zum Fliegen. Als Sohn eines Medizinerhaushalts war aber klar, dass er Medizin studieren würde. Um diese beiden Themen zusammenzubringen ging er zur Bundeswehr und absolvierte dort sein Studium. (mehr …)
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